IGRAINE OHNEFURCHT
Nach dem Buch von Cornelia Funke
Schweizer Erstaufführung
Foto: Ingo Höhn
Produktionsteam:
Annina Dullin-Witschi (Inszenierung), Christov Rolla (Musikalische Leitung), Sophie Krayer (Bühne), Birgit Künzler (Kostüme), David Hedinger (Licht), Bernd Isele (Dramaturgie)
Darstellerinnen und Darsteller:
Daniela Britt, Bettina Riebesel, Hans-Jürg Müller, Marcus Signer, Hans-Caspar Gattiker, David Imhoof, Christov Rolla, Patrick Slanzi, Sergio Arfini, David Wildhaber, Elea Breig, Tim Widmer, Melissa Rast, Liza Widmer, Joan Jurt
Über das Stück
Igraine, Tochter aus einer Zauberfamilie wünscht sich nichts lieber als Ritter zu werden. Sie bekommt es zwar schrecklich mit der Angst zu tun, wenn haarige Spinnen ihr zu nahe kommen. Aber bösen und gemeinen Rittern stellt sie sich ohne lange zu überlegen in den Weg. Dank ihres Muts und gemeinsam mit ihrem cleveren Bruder Albert schafft Sie es, ihre Eltern, die sich selbst bei einem verunglückten Zauber versehentlich in Schweine verwandelt haben, zu retten. Als Knappe des seufzenden Ritters verdient sie ihre ersten Rittersporen ab, sorgt für Gerechtigkeit und rettet nebenbei auch noch eine gefangene Prinzessin.
Die märchenhafte und fantasievolle Geschichte um Igraine Ohnefurcht hat viele magische Momente, die sie für die Bühne zu einer Perle machen und sich im Theater zauberhaft und liebevoll umsetzen lassen. Auf der Bühne des Luzerner Theater wird keine keimfreie Hochglanz- Mittelalterwelt präsentiert und schon gar keine Special Effects nach Harry Potters Kinovorbild. Vielmehr wirft die Szenerie einen humorvollen und fantasievollen Blick auf das Leben in einer etwas heruntergekommenen Burg und auf die schräge Zauberwelt einer ganz besonderen Familie. Das Stück wird in einer Dialektfassung gezeigt. Das wirkt charmant und verstärkt die Direktheit der Umsetzung, denn jede Darstellerin und jeder Darsteller redet so, wie ihr oder ihm eben der Schnabel gewachsen ist.
Trailer art-tv
Zusammenschnitt
Pressestimmen
Igraine trotzt dem fiesen Stachelritter (5.11.2009)
NLZ, Jérôme Martinu
(...) Die Schweizer Erstaufführung "Igraine Ohnefurcht" lebt vor allem vom pfiffigen Spannungsbogen der Geschichte (Regie: Annina Witschi), die von der bestens bekannten deutschen Kinderbuchautorin Cornelia Funke ("Tintenherz", "Der Herr der Diebe") stammt. Nicht minder wichtig ist die Kulisse mit der imposanten Burg (Bühne: Sophie Krayer).
(...) Regisseurin Annina Witschi sagt zur Arbeit mit Kindern: "Sie sind umwerfend spontan, im besten Sinne verspielt und damit eigentlich die geborenen Schauspielerinnen. Die Herausforderung besteht darin, diese junge Spiellust und die Professionalität gelernter Schauspieler in einer Theaterinszenierung zusammenzuführen."
(...) Ohne turbulenten Schwertkampf geht es nicht, bis es schliesslich zum Happy End kommt. Details dazu seinen hier keine verraten, nur so viel: "Jetzt isch aber fertig truurig!", so der Riese und Erzähler Garleff. Dem naturgemäss jungen, immer wieder spontan mitgehenden Premierenpublikum war gestern Nachmittag im Luzerner Theater die Erleichterung spürbar anzumerken.
(...) Die eigene Kinderbegleitung war vom rund eindreiviertel Stunden dauernden Stück sehr angetan.
Luzerner Theater erfüllt Wunsch der Kinder (4.11.2009)
DRS1, Regionaljournal Zentralschweiz, Romano Counz
(...) Als nach dem richtigen Zauberwort der Vorhang endlich aufging, gab es Ahs und Ohs. Vor der wundersamen Burg Bibernell zaubern Sir Lamorak und die schöne Melisande auf Leib und Leben.
(...) Ja – kann Igraine Ohnefurcht den bösen Ritter doch besiegen? Werden ihre Eltern als Schweine wieder Menschen? Nur so viel sei verraten: Am Schluss gibt es auf der Burg Bibernell ein riesiges Fest. Und immer wenn es dort ein Fest gibt, singen alle – die Eltern, der Bruder, die Zauberbücher und Igraine. "Mir hat alles ganz, ganz gut gefallen."